Heutzutage herrschen hier ganz ähnliche Verhältnisse wie auf Mallorca. An der Promenade wird man von jungen Leuten in seiner Muttersprache gefragt, ob man sich nicht für ein Appartement interessiert (Teilkauf). Auch wird an der Promenade schon Werbung für Bars und Discos gemacht, auch wenn der Bürgermeister dieses verboten hat.
Allerdings gab es in den 70er Jahren noch viel größere Probleme in und um Torremolinos. So konnte man im Merian-Heft von
1977 (Band 5/30) über die in Torremolinos herumstehenden Bauskelette lesen. Skrupellose Bodenspekulationen führten zu
himmelstürmenden Fassaden, aus dem Strand hochkatapultierten Hotelpalästen, Betonsilos, Großstadtblüten." (1)
Damals wurden diese Betongerippe innerhalb kürzester Zeit erstellt und viele der Bauträger gingen pleite, zuvor zahlten
die Käufer der Eigentumswohnungen aber erst einmal brav den gesamten Kaufpreis. Somit war es rechtlich nicht möglich, die
Skelette einfach abzureisen. Heute sind diese Probleme wegen der neuen, längst überfälligen Gesetze nur noch Geschichten aus
der Vergangenheit. Allerdings wurden leider viel zu viele Betonburgen fertiggestellt, die heute immer noch die Gegend verschandeln.
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