Rodalquilar war mehr als 100 Jahre ein Ort, an dem Blei, Silber und vor allem Gold abgebaut wurde, bis dann 1990 endgültig alle Tore des Bergbaus geschlossen wurden. Das Gold wurde hier aber nicht, wie meist aus einem Fluß gewaschen sondern aus dem vorhandenen Quarzgestein über eine spezielle Technik gewonnen. Über eine Tonne Gold wurden so im Laufe der vielen Jahre in Rodalquilar "gefunden" und zu Geld gemacht.

Für die Nutzung der halb verfallenen Gebäude der Minenarbeiter am Eingang von Rodalquilar gab es in den letzten Jahren immer wieder neue Ideen wie z.B. die Errichtung eines Museums. Trotzdem verrotten die historischen Gemäuer heute mehr und mehr, weil man sich von offizieller Seite einfach nicht auf eine sinnvolle, von der Umweltbehörde genehmigte und und vor allem bezahlbare Nutzung einigen kann. Das ganze Gelände wurde daher erst einmal eingezäunt und macht so leider keinen besonders einladenden Eindruck auf die Touristen, die das erste Mal Rodalquilar besuchen.