Rodalquilar ist ein kleines, andalusisches Dorf, welches rund 3 km vom Meer (Playa el Playazo) entfernt im Naturpark Cabo de Gata liegt. Obwohl hier weniger als 200 Einwohner ihre Heimat haben, ist dieses Dorf auch über die Grenzen Andalusisens hinaus bekannt, da man hier bzw. etwas oberhalb von Rodalquilar u.a. lange Jahre Gold und Silber abgebaut hat. 

 

Heute lebt man hier wie in sehr vielen küstennahen Gebieten in Andalusien hauptsächlich vom Tourismus. Neben den alten Minen gibt es hier auch einen großen botanischen Garten (el Albardinal) zu bewundern. Und nicht zuletzt kommen auch viele Gäste auf dem Weg zum Playa el Playazo - ein sehr schöner Naturstrand mit einem alten Castillo - in Rodalquilar vorbei.

Ansonsten ist Rodalquilar ein typisch andalusisches Dorf mit ein paar wenigen Kneipen und der einen oder anderen Unterbringungsmöglichkeit. In der Nebensaison ist es hier nahezu ausgestorben, aber vielleicht auch gerade deshalb durchaus reizvoll und immer einen Besuch wert.

 

Die meisten Häuser in Rodalquilar haben hier wie sehr häufig in der Provinz Almería Flachdächer, so dass es ein bisschen wie in mexikanischen Dörfern aussieht. Besonders auffällig sind die alten, verfallenen Häuser gleich am Eingang von Rodalquilar, die einst die Unterkünfte der Minenarbeiter waren.