Maro liegt ca. 4 - 5 km östlich von Nerja und gehört zu dem bekannten Küstenort, der nahezu fest in englischer Hand ist. Eigentlich müsste der kleine Stadtteil Maro viel, viel bekannter sein, da hier die auch über die spanischen Grenzen hinaus bekannten Höhlen von Nerja liegen. Aber die Höhlen heißen eben nicht "Höhlen von Maro" sondern "Höhlen von Nerja".

Wer es aber im Gegensatz zu Nerja ruhig und beschaulich haben möchte, ist in Maro sehr gut aufgehoben. Dieses kleine Dörfchen liegt umgeben von Feldern auf einem kleinen Hügel über dem Meer, von dem sich ein asphaltierter Weg zum einzigen, recht kleinen aber sehr schönen  Strandabschnitt hinunterschlängelt. Auch wenn man es dem verschlafenen Ort nicht ansieht, Maro ist eine der ältesten Siedlungen an der Costa del Sol, deren Geschichte bis zu den Römern zurückreicht.

Angeblich gehört der Strand und der Küstenstreifen von Maro zu einer der besten Tauchregionen an der ganzen Costa del Sol. Wir haben es selbst bisher aber noch nicht ausprobieren können, sahen aber immer wieder Tauchschulen, die mit ihren Schülern in VW Bussen zum Strand hinunterfuhren, um dort zu tauchen. In jedem Fall lohnt sich hier der Fischfang, speziell Tintenfische und Kraken werden hier hauptsächlich von den Einheimischen gefangen.

An den Wochenenden wird der schöne Strand fast ausschließlich von Einheimischen der Umgebung genutzt, da er für die meisten Touristen sehr schwer zu finden ist. Nur ein paar Taucher, Gäste, die in dem kleinen Maro übernachten, und ein paar wenigen Insider mischen sich unter die spanischen Sonnenhungrigen.

Die Feria "Virgen de las Maravillas" findet jedes Jahr im Septemper statt.