Casa el Pencal - Ferienhaus ohne Pool in Spanien

Manolo baut seine Skulpturen und Gebäude in der Regel ohne einen vorher exakt definierten Plan, in dem alle Maße nach deutschen Din-Normen aufgeführt wurden. Er lässt sich während der Arbeit von seinen Gedanken und Ideen inspirieren und ändert daher auch immer mal wieder das eine oder andere Details. Nachdem er und sein Sohn sich Gedanken gemacht haben und die Idee des Hobbit-Hauses ausgereift war, wurde zuerst ein Gerüst aus Metall zusammen geschweißt und zur Standfestigkeit abgespriest. Bereits jetzt war erkennbar, wie das zukünftige Haus einmal aussehen soll. Danach wurde das Gestell mit einem engen Maschendraht überzogen, damit der Putz hält

Nachdem das Gestell an seinen zukünftigen Platz transportiert wurde konnte damit begonnen werden, die Wände mit Beton aus zu kleiden. Und schon jetzt war Zeit und Muße da, um sich auf das eine oder andere Details zu konzentrieren. Hier wird eben nicht unter Zeitdruck gearbeitet, viel wichtiger ist das aktuelle Wetter und die Lust an den eigenen Ideen. Das Verputzen wurde natürlich alles mit der Hand und nicht mit modernen Putzmaschinen gemacht.

Die ganze Sache ist umso erstaunlicher, als dass Manolo und sein Sohn nahezu alles alleine machen. Sie verlegen Wasserleitungen aber auch Elektroleitungen, sie machen alle Anschlüsse selbst, schweißen, löten, mauern, verputzen, malen alles alleine und verwenden dabei jede Menge Materialien, die man eigentlich sonst nur weg wirft. So wurden alle Mosaike aus Bruch- bzw. Restfliesen, die erst einmal tagelang in der Betonmischmaschine "rund"geschliffen wurden, gelegt Das Tor wurde aus Resten zusammengeschweißt und auch eines der Fenster diente früher als Bullauge der Waschmaschine... Selbstverständlich hilft bei der finalen Elektrik ein erfahrener Elektriker und auch bei schwierigeren Installationen ein ebenso erfahrener Klempner.