Macharaviaya - Teil II
Die Kirche San Jacinto wurde 1505 erbaut und im Jahre 1785 unter der Leitung von Jóse Ortega Monroy und Miguel de
Castillo und dem Schutz der Familie Gálvez erweitert. Die "Real Fabrica de Naipes de Macharaviaya (königliche
Spielkartenfabrik) half damals ebenfalls tatkräftig mit viel Geld mit.
Unter der Kirche findet man das Mausoleum der damals sehr geachteten Familie Gálvez mit den sterblichen Überresten von José
de Gálvez, Marquis von Sonora und Generalsekretär von Indien unter König Carlos III.
1992 wurde die Kirche San Jacinto von der spanischen Gesellschaft zur Erinnerung an die Entdeckung Amerikas komplett restauriert.
Der Name Macharaviaya stammt wie fast alle Ortsnamen in der Provinz Málaga aus dem arabischen. Im 15. und 16. Jahrhundert
hieß der Ort unter maurischer Herrschaft: Machxar Abu Yahya, was soviel wie Landgut des Abu Haya bedeutet.
Während der ersten Augusthälfte feiert Macharaviaya sein Volkfest zu Ehren des Ortsheiligen St. Bernardo. Die wenigen
Einwohner singen, freuen sich des Lebens, tanzen und essen die sehr schmackhaften Trauben der Umgebung, meist in Schnaps getränkt.
Bild oben: Eine der vielen Tafeln zu Ehren der Familie Gálvez.
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