Canillas de Albaida in Andalusien (Axarquía)

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Einführung Canillas de Albaida

 

Canillas de Albaida in Andalusien an der Costa del SolCanillas de Albaida ist eines der typischen und weithin bekannten weißen Bergdörfer (pueblos blancos) in Andalusien und liegt in ca. 570 Meter Höhe knapp 2 km (westlich) von dem wesentlich bekannteren Cómpeta. Das Wasser erhält das von grünen Avocado- und Orangenhainen umgebene Canillas de Albaida (im Arabischen bedeutet Albaida weiß) hauptsächlich von den Flüssen Turvilla und Cajules. Erste Besiedlungen fanden hier bereits im 13. Jahrhundert statt.

 

An einem Brunnen mitten im Ort füllen auch heute noch erstaunlich viele Residentes (Ausländer, die in der Gegend wohnen) aus der Umgebung, die noch kein fließendes Wasser in ihrer Finca haben, alle möglichen Wasserbehälter auf. Das Wasser hat hier allerbeste Trinkwasserqualität. Übrigens gibt es mehr Häuser im Campo, die auch heute noch kein fließendes Wasser haben, als man sich das als Nordeuropäer vorstellen kann.


Allmählich wachsen die beiden Bergdörfer Canillas de Albaida und Cómpeta zusammen, da links und rechts der Landstraße, die beide Dörfer verbindet, immer mehr Fincas wieder restauriert oder aber neu gebaut werden. Und seitdem die Straße zum Kieswerk im Naturschutzgebiet bereits vor Canillas de Albaida abzweigt, kann man in dem kleinen Bergdorf auch wieder die herrliche Ruhe genießen.

Hierher "verirren" sich noch wesentlich weniger Touristen von der Küste als dies in Torrox Pueblo, Cómpeta oder Sayalonga der Fall ist. Dafür liegt der kleine Ort sozusagen ganz am Ende (nicht der Welt), nämlich noch hinter Cómpeta bzw. Archez. Für alle Feriengäste, die in dieser Gegend eine Finca gemietet haben, ist Canillas de Albaida mit seinen knapp 1.000 Einwohnern doch sehr wichtig, da in westlicher Richtung nur Salars liegt und dieser Ort ist noch kleiner und urtümlicher (mit allen Vor- aber auch mit allen Nachteilen!!!). Nach Salares und damit auch zu vielen Ferienhäusern (z.B. zur Finca Fogorate) gibt es einen Schleichweg an der alten Molino de Agua (Wassermühle) vorbei, quer durchs Campo.


Wappen von Canillas de AlbaidaVon Canillas de Albaida hat man eine wunderbare Aussicht auf die Bergwelt der Axarquía und auf das Mittelmeer. Die kleinen Cafés, Restaurants und Geschäfte sind noch etwas uriger und kleiner als die in Cómpeta und die Sprache der Einheimischen ist noch etwas schwerer zu verstehen. Sie sollten mit dem Auto auch nicht zu weit nach Canillas de Albaida hineinfahren, da Sie ansonsten irgendwann nicht mehr weiterkommen (die Straßen werden oft immer enger, und das ohne jegliche Vorwarnung). In diesen Fällen müssen Sie rückwärts wieder zurückfahren und dabei schauen Ihnen amüsierte Einwohner grinsend zu. Am besten parken Sie Ihr Fahrzeug auf dem großen Parkplatz, gleich am Anfang von Canillas de Albaida wo auch meist ein oder mehrere große Reisebusse des örtlichen Unternehmers stehen.

Empfehlenswert ist ein Spaziergang von Cómpeta nach Canillas de Albaida an dem künstlichen Bewässerungskanal entlang (rechts, etwas oberhalb der Landstraße von Cómpeta nach Canillas de Albaida gelegen). Fragen Sie einfach jemanden in Cómpeta oder Canillas de Albaida nach dem Weg. Für diesen Spaziergang müssen Sie ca. 1 1/2 Stunden einfache Strecke einkalkulieren; aber es lohnt sich. Der Weg führt vorbei an kleinen grünen Gärten, in denen Orangen, Avocados, Mandarinen und dergleichen mehr angebaut wird. Und die Bauern der Umgebung grüßen meist sehr freundlich. Auch für Hundebesitzer ist dieser Weg bestens geeignet, da die Hunde normalerweise hier nicht an der Leine gehen müssen und viele Hunde in dem kleinen künstlich angelegten "Bach", der entlang des Weges führt, "planschen". Der "Bach" ist eigentlich Teil eines manuell gesteuerten Bewässerungssystems, das von der Fabrica de la Luz umgeleitet wird und der Bewässerung der Gärten und Felder in Canillas de Albaida und Cómpeta dient.


Objekte in der Nähe:


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