Der Naturpark Cabo de Gata - I
Der Naturpark Cabo de Gata wird auch als Afrika in Europa bezeichnet. Hier begegnet man einer europäischen Wüste, die östlich
der Provinzhauptstadt Almería gelegen ist. Mit jährlich nur rund 150 mm Niederschlagsmenge ist dieser Landstrich der trockenste in
ganz Europa. Der Naturpark besteht aus einer primär mit Agarven und Kakteen besetzt Steppenlandschaft im Regenschatten der Sierra Nevada.
Abseits der Küste (im westlichen Teil) gibt es mit Ausnahme einiger meist zerfallener "Aussiedlerhöfe" und den erwähnten Kakteen und Agarven nichts,
rein gar nichts. Es ist ein fast schauriges Erlebnis hier durchzufahren. Von der in vielen Reiseführern gepriesenen Tiervielfalt war nichts
zu sehen, vielleicht lag es am Wind, wahrscheinlich aber eher daran, daß hier im westlichen Teil des Cabo de Gata kaum ein Tier überleben kann.
Die Strände sind wirklich so schön, wie diese meist beschrieben werden. Der Sand am Strand ist fein und hell. Die Strände
sind naturbelassen, breit und nahezu endlos lang. Das Wasser hat eine wunderbare Farbe, ist glasklar und eine reiche Meeresfauna (Korallen)
fühlt sich hier pudelwohl. Für den Individualisten, der z.B. mit dem Campingbus hier herkommt, ist dieser westliche Küstenabschnitt
sicher ein Erlebnis.
Allerdings außer sonnen, relaxen und baden kann man hier überhaupt nichts unternehmen. Die wenigen Ortschaften, die an der
"Küstenstraße" liegen, sind winzig klein und haben oft nicht mal ein Cafe, nur Cabo de Gata selbst ist etwas größer. Hier
kann man auch seine Vorräte auffüllen.
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